Beschreibung |
Lange Grattour in imposanter umgebung mit teils brüchigem Fels.
Die Route ist mit 26 Bh und wenigen Sh abgesichert und z.T. mit roter Farbe markiert.
Auf dem Grat ist ein gutes Routenfindungsvermögen gefragt.
Der Einstieg ist markiert - ca. 80Hm unterhalb des Oberen Furggeli auf einem kleinen Felsband. Der originale Einstieg befindet sich direkt auf dem Oberen Furggeli, er wird meistens benutzt,
wenn man direkt von Osten (von der Windgällenhütte) einsteigt.
Vom Einstieg über kompakte Felsen leicht rechts haltend zu einem Riss klettern (IV+, 3Bh) und dann auf ein Band. Von da immer links haltend über mehrere Bänder und Felsstufen klettern,
bis das grosse Band erreicht wird (einige Bh). Von da das grosse Band links haltend queren bis in die Mitte der Südwestwand, wo man ca. 50Hm auf das höhere Band aufsteigt und von da weiter links querend eine Felsrinne erreicht.
(Diese kann im Frühsommer noch mit Schnee gefüllt sein). Dieser Rinne folgt man, bis der W-Grat erreicht wird (markiert). Von hier sind es 3 SL bis auf den W-Grat. Nun rechts haltend durch eine Verschneidung (Bh) klettern,
die in das 1.Kaminsystem und dann in das 2.Kaminsystem führt (IV+). Am Ende des 2.Kaminsystems ist es besser, wenn man den Seilgefährten nachsichert, bevor man ganz auf den Grat gelangt, weil sonst
Steinschlaggefahr für den Nachsteigenden bestünde. Danach über eine kleine Platte auf den W-Grat klettern. Der erste Turm wird überklettert (2Bh), der zweite wird rechts umgangen.
In der Scharte gelangt man durch ein Loch auf die N-Seite. Der dritte Turm wird auf der linken Seite überklettert (blaue Schlinge und Bh), der vierte Turm (rot markiert) wird rechts umgangen,
bis man einen grossen Turm erreicht (blaue Schlinge und Bh). Dieser Turm wird über 2 Kaminsysteme erklettert (2Bh). Von da an bleibt man bis zum nächsten grösseren Turm auf dem Grat.
Den Turm umgeht man links, den nächsten erklettert man dann direkt und seilt oder steigt durch eine Rinne auf die Südseite ab (Schlingenstand um Felsblock) direkt auf ein Bändchen mit einem einzelnen Schlaghaken.
Nun quert man auf der Südseite, bis der Grat wieder leicht erreicht werden kann (Bh, Sh). Von da über den Grat und dann auf der linken Seite querend bis zu einer Verschneidung, die man erklettert bis auf den Grat.
Nun in leichter Kraxelei auf den Westgipfel.
(BH => Bohrhaken; SH => Schlaghaken)
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