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Erstbesteigung |
H. Escher, F. Weber AACZ 1905 |
Saniert |
Martin Zurfluh, Florian Tresch 2012 |
Gebiet |
Maderanertal |
Gestein |
Kalk |
Exposition |
West, Süd |
Zustieg
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Von der Seilbahnbergstation Golzern zur Wingällenhütte SAC aufsteigen(1.5h). Anschliessend östlich des Schwarzberg über Platten und dem Moränenrücken folgend bis zu einem schluchtartigen Aufschwung,
der (nördlich des Schwarzberges) den Zugang zum Stäfelfirn vermittelt. Nun gerade über den Firn hinauf Richtung der tiefsten Lücke zwischen Gwasmet und Hölenstock. Ca. 50m westlich, wo der Felsen am weitesten hinunterragt,
befindet sich der Einstieg, der angeschrieben ist.
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Einstiegshöhe |
2640m |
Koordinaten |
700220 / 184820 |
Höhenmeter bis Gipfel |
170m |
Kletterzeit |
3 - 4h |
Schwierigkeit |
4a |
Seil |
1x50m |
Express |
6 (inkl. 1 lange Express) |
Sicherungsmaterial |
Friends BD 0.5-1 |
Idealste Jahreszeit |
Juni-September |
Beschreibung |
Nach dem Firn über die Felsen auf ein erstes Band hochklettern. Nach dem Band gerade hinaufklettern zu erstem Bohrhaken (mit roter Schlinge markiert) und weiter, bis das nächste Band erreicht wird (3BH).
Nun ca. 50m rechts haltend über das Band queren und hochklettern zu Bohrhaken und 15m nach links bis zu einem kurzen, plattigen Wändchen (1 BH). Dieses Wändchen direkt überklettern (4b, 3BH)
und anschliessend rechts querend bis zur Lücke (2 BH).
Die ersten 50m des Westgrates umgeht man auf der Nordseite des Gwasmet, kehrt dann aber sofort wieder auf den Grat zurück.
Nun folgt man immer dem direkten Grat zum Gwasmet (2a).
Vom Gwasmet verfolgt man den stellenweise sehr scharfen Grat über verschiedene Absätze, meist auf der Kante, stellenweise nach N oder S ausweichend,
bis zum letzten, grössten Gratkopf vor dem Gipfel (2a). über ein kurzes Schuttband erreicht man eine nach Süden vorspringende Schulter, steigt wenige Meter nach Osten ab und steigt am westlichen
Ende der Pucherplatte wenige Meter auf. Nun klettert man leicht rechts haltend in die Mitte der Pucherplatte zu einem Bohrhaken mit roter Schlinge. Von da quert man die Pucherplatte bis an ihr
östliches Ende und steigt wenige Meter bis zu einer steilen Verschneidung auf. Kurzer Quergang nach rechts um eine Kante und weiter rechts ansteigen zum Einstieg in den Gipfelkamin (3a).
Diesen 25m hohen Gipfelkamin durchklettert man direkt bis in die Scharte unterhalb des Gipfels (4a). Von da leicht auf der N-Seite auf den Gipfel. Ca. 2-3h vom Einstieg.
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Abstieg
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Vom Gipfel steigt man zurück in die Scharte ab und klettert den 3m hohen Absatz östlich hoch. Den Grat verfolgt man direkt Richtung Osten bis zum Abseilstand, der auf dem flachen Grat gut zu finden ist.
Nun seilt man 25m in die Südwand auf ein Band ab. Weiter steigt man in östlicher Richtung die folgenden Bänder ab und gelangt mittels 3 weiterer Abseilstellen zu der Steingand, die auf das
Firnfeld unterhalb der Ruchenfensterstock und des Puchers führt. Das Firnfeld wird unterhalb des Puchers in südwestlicher Richtung gequert, bis eine lange Steingand hinunter Richtung Punkt 2210m
und weiter zur Windgällenhütte führt (1.5h).
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