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Erstbesteigung |
Hans Rein, Leni Merk 1946 |
Saniert |
Martin Zurfluh, Fritz Planzer, Roland Furrer, Florian Tresch 2013-14 |
Gebiet |
Maderanertal |
Gestein |
Kalk |
Exposition |
Süd |
Zustieg
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Von der Seilbahnbergstation Bristen - Golzern via Golzernsee zur Windgällenhütte SAC (1.5h). Von der Windgällenhütte SAC dem Weg zum Unter Furggeli folgend bis kurz vor P.2300,
danach rechts haltend dem Leitungsweg entlang zum Stäfelfirn. Auf dem Stäfelfirn Richtung Hölenstock bis zum Einstieg. Der Einstieg hat einen Orientierungshaken und befindet sich ca. 50m rechts bzw. östlich,
wo der Fels am weitesten in den Firn hinabzieht, auf einem hervorstehenden kleinen Felsplateau (1.5h).
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Einstiegshöhe |
2593m |
Koordinaten |
699838 / 184832 |
Höhenmeter bis Gipfel |
310m |
Kletterzeit |
4-5h |
Schwierigkeit |
5b |
Seillängen |
11 |
Seil |
1x50m |
Express |
10 (inkl. 2 lange Express) |
Sicherungsmaterial |
Friends BD 0.3-2 |
Idealste Jahreszeit |
Juni-September |
Beschreibung |
Die Hölenstock Südkante ist eine einsame, interessante Bergsteigertour die schöne Kletterei auf Platten, gestuften Felsen, steilen Rissen und als Abschluss einen aussichtsreichen Gipfel bietet.
Der Fels ist für den hochalpinen Kalk gut, ausser bei den drei letzten Seillängen ist Vorsicht geboten wegen zum Teil verwitterten Felsen mit losem Gestein.
Vom Einstieg klettert man über gestufte und zum Teil feingriffige Felsen mit einem abschliessenden Riss zum ersten Stand. Anschliessend über Platten leicht rechts haltend empor bis zu einem schmalen horizontalen Band
an dem man links hinüber quert. Am Ende des Bandes über Risse und links haltend einer Verschneidung hoch auf den ersten Aufschwung der Kante zum zweiten Stand.
Die nächsten 3 Seillängen geradlinig hoch über gestufte Felsen und Platen links an einem hervorstehend Turm vorbei und dann von rechts her auf ein Gratschärtchen am Fuss des zweiten Aufschwung der Kante (Stand).
Die nächste Seillänge führt über eine kurze plattige Stufe zum nächsten Stand am Beginn einer Rissverschneidung. Der 30m langen Rissverschneidung wird zum Ende gefolgt (Stand).
Nun links über einen kurzen steilen Riss empor klettern und links in den Kamin hineinqueren an dem über einen nächsten Stand bis auf einen Felskopf am Ende des zweiten Aufschwung der Kante gefolgt wird.
Nun folgt man dem Grat auf ein kleines Grattürmchen (Stand an Schlinge). Die nächste Seillänge führt zuerst der Kante entlang und dann links hochhaltend auf die Nordseite des Westgipfels.
Nun über den letzten Grataufschwung auf den Westgipfel. Um den Ost- bzw. Hauptgipfel zu erreichen muss 5m in die Gipfelscharte abgeseilt werden um dann leicht auf den Ostgipfel zu gelangen.
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Abstieg
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Von dem Ostgipfel zurück in die Gratscharte klettern bis zum ersten Abseilstand der sich am Ende der Kaminverschneidungen unterhalb des Gipfels befindet.
Nun 2-mal Abseilen (je 25m) bis auf ein grosses Band. An dem Band ostwärts folgen, vorbei an der Kellerhöhle, bis zu einem Turm den man über eine kurze horizontale Gratkante erreicht.
Auf der Ostseite des Turm durch Kamine absteigen bis zum nächsten und dritten Abseilstand (25m). Nach dem abseilen gelangt man auf gestufte felsdurchsetzte Felsen des Ostgrates, an dem man leicht bis zum Gratsattel folgt.
Vom Gratsattel steigt man südwärts ab bis zum letzten, dem vierten Abseilstand (25m). Nach dem abseilen gelangt man über gestufte Felsen leicht den Stäfelfirn.
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